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Eye Movement Desensitization (EMDR)

Eye Movement Desensitization and Reprocessing (auf Deutsch so viel wie: Desensibilisierung und Aufarbeitung durch Augenbewegungen) stellt eine der wirkungsvollsten und effektivsten Therapieformen zur Behandlung von Traumafolgestörungen dar. Dies geschieht mittels bilateraler Stimulierung (gleichzeitige Aktivierung beider Hirnhälften) durch sogenanntes Tapping oder „Winken“ vor den Augen der Klientin. Durch diese Stimulierung wird die Auf- und Verbreitung von Emotionen gefördert, die mit dem Trauma verbunden sind und bislang unterdrückt und somit nicht verarbeitet wurden. Dabei ist die Vorgehensweise im Vergleich zu anderen Therapieformen sehr schonend und schneller wirksam. Sowohl Einzeltraumata wie auch vielfältige traumatische Erlebnisse können gut mit EMDR behandelt werden. In der Regel sind 10 – 12 Sitzungen notwendig, um das eigene Trauma aufzuarbeiten.

Mittels EMDR lassen sich jedoch nicht nur Traumata aufarbeiten, sondern es ist ebenso wirksam zur Behandlung von

  • Depression
  • Angststörungen
  • chronische Schmerzstörungen (u.a. Migräne)
  • Suchtmittelabhängigkeiten
  • Allergien (z.B. Heuschnupfen)
  • chronische Trauer
  • psychosomatische Störungen